Riegel Bioweine Handverlesen

Gigondas AOP VIEILLES VIGNES 2017 · 15946.17 GIGONDAS AOP Der Châteauneuf-du-Pape des kleinen Mannes sagen die Franzosen dazu: Dieses fast schon 100 Jahre alte Klischee hängt den Weinen aus Gigondas immer noch nach. Und natürlich hat es auch etwas Wahres: Ähnlichkeiten hinsichtlich Klima, Böden, Rebsorten und Aromatik sind nicht von der Hand zu weisen, bei im Durchschnitt immer noch deutlich attraktiveren Preisen. Aber Gigondas ist viel mehr als nur der kleine Bruder - ein eigenständiger Cru der südlichen Rhône. Das gilt umso mehr, wenn ein Ausnahmewinzer wie Michel Tardieu bei seinen Vieilles Vignes auf alte Rebstöcke aus den besten Lagen der Appellation zurückgreifen kann. Die Trauben stammen von im Schnitt 60-jährigen Rebanlagen aus bekannten, meist höher gelegenen Lagen oder Lieux-dits der Appellation wie z.B. La Boussière, Les Garrigues oder Les Dentelles. Grenache dominiert mit 80% die Cuvée, ergänzt von kleineren Teilen Mourvèdre und Syrah. Die Kellerarbeit bei Laurent-Tardieu ist traditionell und auf das Wesentliche konzentriert. Nur ein Drittel der Trauben wird vor der Gärung entrappt, diese erfolgt immer spontan und in den typischen offenen Holzgärständern der Region. Danach ruhen die Weine 10 Monate in Allier- und Tronçais-Barriques aus Zweit- bzw. Drittbelegung. Den finalen Schliff erfahren sie für weitere 12 Monate in großen Fuder-Fässern, bevor sie ohne Schönung und Filtration auf die Flasche kommen. Die Gigondas aus alten Reben von Michel Tardieu sind Weine von großer Kraft und Eleganz, dicht, mit viel reifer Frucht, in der Jugend betörend mit ihren typischen Garrigue-Kräutern in der Nase, und sie haben ein fantastisches Lagerpotenzial. Ein Archetyp mediterranen Weins. Gigondas AOP VIEILLES VIGNES 2016 · 15946 UVP: 33,00 € / 0,75l Flasche Ein komplexer Bilderbuch-Cru, es dominieren die roten Früchte, daneben etwas Leder und Edelholz, unheimlich fein und klar strukturiert. Die Trauben stammen aus den höheren Lagen der Appellation, hier reifen sie durch die nächtliche Abkühlung langsamer und damit aromenschonender. Ein Wein voller Finesse. Kein Kraftprotz, sondern pure Eleganz. Ein würdiger Vertreter seines glanzvollen Terroirs. Vol% 14,8 · RZ 0,4g/l · S 4,9g/l P 17,5/20 Punkte Jancis Robinson, 93/100 Punkte Wine Spectator, 93/100 Punkte James Suckling, 92-94/100 Punkte Vinous by Antonio Galloni, 90-92/100 Punkte Parker, 90-92/100 Punkte Jeb Dunnuck Gigondas AOP VIEILLES VIGNES 2017 · 15946.17 UVP: 36,00 € / 0,75l Flasche 2017 war für viele französische Winzer ein furchtbarer Jahrgang: die Erträge historisch niedrig, die niedrigsten seit Ende des 2. Weltkrieges. Klimatisch ein Katastrophenjahr auch an der Rhône: Frost im Frühjahr, der Grenache, der ja bis zu 80 % im Gigondas ausmacht, verrieselt, dann noch ein zu trockener Sommer. Doch wie sagt es Michel Tardieu so schön: Das (Wein-)Glas ist niemals nur halbleer, es ist eben auch halbvoll. Gerade die alten Grenache-Stöcke sind dennoch voll ausgereift und liefern auch in einem klimatisch sehr uneinheitlichem Jahrgang harmonische Moste und Weine, die für südfranzösische Verhältnisse schon fast burgundisch frisch wirken. Es ist eben kein Marketing-Gag, wenn man so viel Aufhebens um die alten Reben macht. Sie mögen fragil erscheinen, aber man sollte ihre Anpassungs- und Widerstandsfähigkeit nicht unterschätzen, die es auch in äußerst herausfordernden Jahren erlauben, große Weine zu erzeugen. Im Bukett Sandelholz, floral-würzige Noten und ein Hauch Minze. Dazu Pflaumen und Himbeeren und ein wenig Schwarztee. Das Mundgefühl: saftig und von mineralischer Finesse. Vol% 14,5 · RZ 0,1g/l · S 4,9g/l P 18/20 Punkte Bettane+Desseauve, 17/20 Punkte Jancis Robinson, 17/20 La Revue du Vin de France, 91-93/100 Punkte Parker, 9092+/100 Punkte Jeb Dunnuck 20 MAISON TARDIEU – LAURENT

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