Riegel Bioweine Handverlesen

RIED KÜSS DEN PFENNIG Genau genommen ist Küss den Pfennig keine Riede, sondern eine Subriede innerhalb des Dürnsteiner Kellerbergs. Als dieser Riedenname Ende des 18. Jahrhunderts eingeführt wurde, um eine Vielzahl kleinerer Rieden zusammenzufassen, blieben nur traditionsreiche Parzellen übrig, die auch heute noch ihren eigenen Namen auf dem Etikett tragen dürfen: Küss den Pfennig und Wunderburg, beide werden vom Weingut Schmidl heute noch bewirtschaftet. Küss den Pfennig, nahe an der Burgruine Dürnstein, ist nicht nur im übertragenen Sinn das Herzstück des Kellerbergs (1,5 ha von insgesamt rund 15 ha), sondern auch rein geographisch, wie ein Blick auf die Lagenkarte von Dürnstein zeigt. Alte Rebstöcke auf steilen Steinterrassen hat die Familie Schmidl hier stehen und es muss wie eh und je sehr viel Handarbeit aufgewendet werden, um dort Wein zu erzeugen. Zu der Steigung (Hangneigungen bis zu 50%), die das Arbeiten äußerst mühsam macht, kommt noch die extrem dünne Humusauflage auf kargem Urgesteinsfels, die nur besonders niedrige Erträge zulässt. Hier soll auch der ungewöhnliche Name herrühren. Die Legende sagt, dass jeder Pfennig, der unter derart schwierigen Bedingungen verdient wird, es wert ist, geküsst zu werden. Das wusste man schon 1378 als ‚Chüssenphennich unter Tirnstain‘ erstmals urkundlich erwähnt wurde. Riesling Smaragd RIED KÜSS DEN PFENNIG 2021 · 46125 UVP: 34,00 € / 0,75l Flasche Wenn man vom deutschen Riesling kommt und sich dann das erste Mal etwas intensiver mit Sortenvertretern aus Österreich beschäftigt, fallen einige Unterschiede ziemlich schnell auf, gerade bei den körperreichen Smaragden aus der Wachau: häufig mehr Körper und mehr Alkohol, niedrigere Säuregradationen, oft Botrytis auch in den trockenen Weinen. Stilistisch sind die Rieslinge aus der Wachau vollkommen eigenständig und zählen zu den besten der Welt, Kenner ziehen eher Analogien zum Elsass als zu den bekannten deutschen Riesling-Weinbaugebieten. Strohgelb mit grün-goldenen Reflexen, Apfelblüte, Bergamotte und geriebener Stein in der Nase, zitrisch, reife Mango und mit schöner Riesling-Würze. Reife, für die Sorte eher moderate Säure, dazu eine spürbare Restsüße und viel Cremigkeit verleihen dem Küss den Pfennig eine gewisse Opulenz, aber vor allem ein sehr weiches, angenehmes Mundgefühl. Vol% 13,4 · RZ 8,3g/l · S 6,2g/l Riesling Smaragd RIED KÜSS DEN PFENNIG 2021 · 46125 178 WEINGUT SCHMIDL

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