Bioweine Riegel Weinimport 2021-2022

Château Fonroque, Hubert & Richard Guillard, Saint-Émilion Grand Cru Classé goes BIO! Alain Moueix war der erste Spitzenwinzer in Saint-Émilion, der den Mut fand, konsequent auf biologischen Anbau umzustellen und sich dazu auch offen zu bekennen. Seit 2006 ist Fonroque biozertifiziert, seit 2008 zusätzlich durch Biodyvin für die biodynamische Wirtschaftsweise. Aktuell ist Alain Präsident des biodynamischen Weinbauverbands. Das Château liegt inmitten der besten Lagen, etwas nördlich, in Sichtweite des pittoresken Dorfs Saint-Émilion, das dieser hochklassigen Ap- pellation innerhalb des Bordeauxgebiets den Namen schenkte. Wobei die Klassifizierung in Saint-Émilion deutlich aussagefähiger ist als jene im Médoc. Dort gilt sie seit 1855 praktisch unverändert, in Saint-Émili- on wird sie regelmäßig von den strengen Größen des regionalen Weinbaus überprüft und neu vergeben. Nach der Übernahme durch die Familie Guillard im Sommer 2017 bleibt Alain Moueix Betriebsleiter auf Fonroque. Mit einem finanzstarken Investor im Rücken will er sich noch vertiefter und konsequenter mit der Biodynamie in Weinberg und Keller auseinandersetzen. Inhaber: Hubert & Richard Guillard · Rebfläche: 18 ha · Bio seit: 2006 · Anbauverband: Biodyvin 16538 · Château Cartier Saint-Emilion Grand Cru AOC 2015 6 x 0,75l O R F e Château Cartier ist, wenn man so will, der Drittwein von Fonroque, aber damit wird man dem Wein nicht wirklich gerecht. Auch wenn sein Alterungspotenzial weniger hoch ist als das des Fonroque und er etwas runder und geschmeidiger ausfällt als der große Bruder, hat er doch seine eigene Identität verbunden mit einer hohen Qualität. In der Nase reife Heidelbeeren und Holunder. Im Mund weiche Tannine, lebendig und frisch. Im Abgang eine kalkige Mineralität mit viel Grip. Bereits jetzt gut zu trinken. Würdiger Vertre- ter des sehr guten Jahrgangs 2015. 16539.16 · Côte de Fonroque St.-Emilion Grand Cru AOC 2016 6 x 0,75l R F e Vol% 14,1 · RZ 1,9g/l · S 5,5g/l Der Zweitwein von Château Fonroque ist gerade in Ausnahmejahrgängen wie 2016 ein besonders loh- nenswerter Tropfen. Der tonhaltige Boden bringt dem Wein Kraft und Ausdauer, während der Kalkstein ihm einen starken mineralischen Charakter verleiht. Wie bei den meisten Weinen dieses Jahrgangs findet sich hier eine unheimliche Harmonie zwischen allen Elementen. Der stark vom Merlot geprägte Wein bietet eine tiefe, konzentrierte Frucht, feinste Tannine und die für Fonroque typische Eleganz und Finesse. Toller Einstieg in die Welt der Grands Crus! 16539.17 · Côte de Fonroque St.-Emilion Grand Cru AOC 2017 6 x 0,75l R F e Vol% 14,0 · RZ 0,1g/l · S 5,0g/l 2017 war auch auf Château Fonroque vom Frost geprägt mit entsprechend geringen Erträgen. Dafür flossen nach dem Frostbefall die Zweitaustriebe von Flächen, die eigentlich dem Erstwein vorbehalten sind, in diesem Jahr in den Zweitwein. Etwas heller im Glas als 2016, schwarzer Pfeffer, Zedernholz und Tomatenstrauch in der Nase, am Gaumen reife Brombeeren und Preiselbeeren, feinkörniges Tannin. Ein von Frische und Kühle geprägter 'kleiner Fonroque'. 16539.18 · Côte de Fonroque St.-Emilion Grand Cru AOC 2018 6 x 0,75l R F e Vol% 14,7 · RZ 0,5g/l · S 4,9g/l Während der spannende Jahrgang 2017 seiner ganz eigenen Logik folgt, knüpft man beim Zweitwein von Château Fonroque 2018 qualitativ und stilistisch an den Jahrgang 2016 an und schafft es, die Ba- lance zwischen intensiver, reifer Frucht, von Kräutern geprägter Frische, sehr hochwertigem Tanningerüst und salziger Mineralität zu halten. Holundersaft, eingeweckte Heidelbeeren, zerlassene Butter in der Nase, am Gaumen dann Sauerkirschen, viel Extraktsüße und erfrischende, leicht bittere Kräuternoten nach Lorbeerblatt und Wacholder. 16540.18 · Château Fonroque St.-Émilion Grand Cru Classé AOC 2018 Holzkiste 6 x 0,75l R F e Vol% 14,7 · RZ 2,2g/l · S 3,3g/l 2018 wird in Bordeaux in einer Reihe mit den großen Jahrgängen der letzten Jahrzehnte, 2009, 2010, 2015 und 2016, genannt. In jedem Fall war 2018 ein Jahr der Extreme: ein regenreiches und doch relativ warmes Frühjahr. Dann kam ein sehr heißer Sommer, der trockenste seit 2003. Gerade hier können bio- dynamische Betriebe ihre Vorteile ausspielen: Frühere Lese und hohe physiologische Reife bei gleichzeitig stimmigen Säurewerten sind entscheidend, um auch in einem warmen Jahr die Frische zu erhalten. Was für eine wunderschöne, warme Nase! Unglaublich harmonischer Holzeinsatz mit Aromen von gerösteten Maronen, Pinienkernen sowie der Rauchigkeit von französischer Eiche. Dann kommen florale und kräut- rige Noten dazu: zuerst Veilchen, dann sehr deutlich getrockneter Rosmarin und Wacholder, bevor die reifen rotfruchtigen Komponenten nach Walderdbeeren und Herzkirschen dominieren. Am Gaumen sehr frisch. Die Säurestruktur ist erstaunlich, fängt die Power dieses Weins ein und lässt auch seinen hohen Alkoholgehalt fast vergessen. Im Mund Heidelbeersaft, dunkle Kirschen, Holunderbeeren, alles reif und mit buttrigem Schmelz. Feinkörnige Tannine, mit dem Potenzial über die Jahre immer seidiger zu werden. Im Finish schönes Wechselspiel zwischen reifen Gerbstoffen und mineralischem, kalkigen Grip. Mit seiner Eleganz und Frische macht Château Fonroque gerade in solchen Jahren einen Unterschied, ohne die Jahrgangstypizität zu verleugnen. P 93-96 Punkte Winespectator, 94/100 Jeb Dunnuck, 92-93/100 Punkte James Suckling, 91-93/100 Punkte Parker, 90/100 Punkte Vinous by Antonio Galloni, 18/20 Punkte VINUM Art. Nr. · Bezeichnung / Beschreibung VPE/Liter S·72

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