Bioweine Riegel Weinimport 2025

15945.20 · Saint-Joseph AOP 2020 6 x 0,75l 35,00 RQv F e Vol% 13,9 · RZ 0,0g/l · S 5,9g/l An der nördlichen Rhône fiel im Sommer im Gegensatz zum Süden noch vereinzelt etwas Niederschlag. Der Jahrgang 2020 profitierte von idealen Reifebedingungen, er wird bei Tardieu als einer der ganz großen Jahrgänge angesehen. Dies zeigt sich bereits in der betörenden Nase. Neben Sauerkirsche und Veilchen auch etwas schwarze Oliven und Lakritze. Sehr vielschichtig, es finden sich immer wieder neue Aromen. Am Gaumen fühlt man sich phasenweise ins Burgund versetzt. Pure Eleganz und Finesse, würzige Aromen mit etwas Eisen und durchweg eindrucksvolle Frucht. Schon jetzt ein Hochgenuss, man mag sich gerne ausmalen, was uns hier noch in den nächsten Jahren erwartet. Die limitierten Mengen könnten allerdings schnell vergriffen sein. 15941 · Crozes Hermitage AOP 2022 6 x 0,75l 32,00 O RQF Vol% 13,4 · RZ 0,0g/l · S 5,0g/l Zusammen mit dem Saint-Joseph jedes Jahr wieder einer der Favoriten unter den Rotweinen aus dem südlichen Frankreich, wobei Südfrankreich hier ja nördliche Rhône bedeutet. Kalter Zigarrenrauch, dunkler Tabak, Süßholz, getrocknete Blätter und Oliven-Tapenade schon in der Nase. Sehr duftig, mit weiterer Belüftung kommen noch reife süßliche Pflaumen und Eukalyptusnoten dazu. Im Mund sehr gradlinig, dabei dennoch auch cremig, ohne breit zu werden. Salmiak, Weihrauch, viel ätherische Noten. Hintergründige Mineralik und eine ungemein elegante, tänzelnde Säurestruktur tragen den Wein. Sehr lang und dabei sehr animierend. Wie gesagt, ein Lieblingswein. Gigondas AOP Der Châteauneuf-du-Pape des kleinen Mannes sagen die Franzosen: Dieses fast schon 100 Jahre alte Klischee hängt den Weinen aus Gigondas immer noch nach. Und natürlich hat es auch etwas Wahres. Ähnlichkeiten hinsichtlich Klima, Böden, Rebsorten und Aromatik sind nicht von der Hand zu weisen, bei im Durchschnitt immer noch deutlich attraktiveren Preisen. Aber Gigondas ist viel mehr als nur der kleine Bruder – ein eigenständiger Cru der südlichen Rhône. Das gilt umso mehr, wenn ein Ausnahmewinzer wie Michel Tardieu bei seinen Vieilles Vignes auf alte Rebstöcke aus den besten Lagen der Appellation zurückgreifen kann. Die Trauben stammen von im Schnitt 60-jährigen Rebanlagen aus bekannten, meist höher gelegenen Lagen oder Lieux-dits der Appellation wie z.B. La Boussière, Les Garrigues oder Les Dentelles. Grenache dominiert mit 80 % die Cuvée, ergänzt von kleineren Teilen Mourvèdre und Syrah. Die Kellerarbeit bei Laurent-Tardieu ist traditionell und auf das Wesentliche konzentriert. Nur ein Drittel der Trauben wird vor der Gärung entrappt, diese erfolgt immer spontan und in den typischen offenen Holzgärständern der Region. Danach ruhen die Weine in Allier- und Tronçais-Barriques aus Zweit- bzw. Drittbelegung. Den finalen Schliff erfahren sie in großen Fuder-Fässern, bevor sie ohne Schönung und Filtration auf die Flasche kommen. Die Gigondas aus alten Reben von Michel Tardieu sind Weine von großer Kraft und Eleganz, dicht, mit viel reifer Frucht, in der Jugend betörend mit ihren typischen GarrigueKräutern in der Nase und sie haben ein fantastisches Lagerpotenzial. Ein Archetyp mediterranen Weins. 15946.20 · Gigondas AOP VIEILLES VIGNES 2020 6 x 0,75l 38,00 RQv F e Vol% 14,9 · RZ 0,5g/l · S 5,5g/l Nach viel Regen im Frühjahr folgte ein trockener Sommer, der wohl zur Regel an der Rhône werden wird. Die alten Rebstöcke des VIEILLES VIGNES erweisen sich einmal mehr als Schlüssel zum Erfolg. In Verbindung mit akribischer Arbeit im Weinberg bis hin zur Lese konnte ein sehr guter Jahrgang eingebracht werden. Der hohe Anteil an Grenache sorgt für reife Tannine. In der Nase prägen Kräuter der Garrigue das intensive Aroma, gepaart mit ätherischen Anflügen von Kampfer und Menthol. Am Gaumen dicht, fleischig und bereits sehr saftig. Pflaume ist die dominierende Frucht. Im Moment kraftvoll und muskulös, wird er mit zunehmender Reife immer mehr Komplexität und Finesse entwickeln. P93/100 Punkte Decanter 15946.21 · Gigondas AOP VIEILLES VIGNES 2021 6 x 0,75l 41,00 RQF e Vol% 14,9 · RZ 0,0g/l · S 4,9g/l Nach einer ganzen Reihe eigentlich viel zu trockener Jahrgänge an der südlichen Rhône, in denen die tiefwurzelnden alten Reben essenziell für die Produktion herausragender Weine waren, war 2021 dann doch ganz anders. Ein klassischer Jahrgang, der viele gestandene Winzer an die Weinlesen in den 1990er Jahren erinnerte, so spät setzte diesmal die physiologische Reife der Trauben ein. Hochfarben, purpur im Glas, in der Nase verführerisch floral, mit viel roter Frucht nach Himbeeren. Am Gaumen Pflaumen, Schwarzkirschen und Feigen. Butterweiches Tannin schon im jugendlichen Stadium, süßlich-herbe Gewürze wie Piment, Gewürznelken und Lakritz ergänzen die massive Fruchtigkeit dieses klassischen Gigondas. FRANKREICH Art. Nr. · Bezeichnung / Beschreibung VPE/Liter UVP Fl./€ S·79

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