Bioweine Riegel Weinimport 2025

Wein aus Slowenien Lange Weinbautradition. Räumliche und kulturelle Verbundenheit mit den benachbarten Topregionen Friaul und Steiermark. Gute Mischung aus modernen Ideen und historischen Weinausbaumethoden. Absolute Spezialisten für Orangewein. Die Slowenen sind begeisterte Weintrinker. Sie sorgen dafür, dass ein nicht unerheblicher Teil der slowenischen Weinproduktion nicht an internationalen Tafeln, sondern zuhause oder in der Gostilna, dem Gasthaus um die Ecke genossen wird. Slowenien hat drei recht unterschiedliche Hauptweinbauzonen: im Osten Podravje, das Drautal, sozusagen als Verlängerung der Steiermark und das an Kroatien grenzende Savetal (Posavje), wo eher die einfachen Alltagsweine wie der leichte Cviček wachsen. Im Westen Primorska, das Küstenland zur Adria mit dem fruchtbaren Vipavatal, das man geologisch und klimatisch auch als Verlängerung von dem heute italienischem Friaul und der Karstregion betrachten kann. Mit rund 70 % Anteil ist Slowenien eher ein Weißweinland. Die nach dem 1. Weltkrieg neu gezogenen Grenzen haben einst zusammenhängende Weinbaugebiete zerschnitten. Doch dank offener Grenzen findet heute nicht nur kulturell ein reger Austausch statt. Slowenen machen Wein im Friaul und umgekehrt, Ähnliches gilt für die Steiermark und das Drautal. Diese Nähe spiegelt sich auch in den Rebsorten wider: Refosk = Refosco, Laški Rizling = Welschriesling, Rebula = Ribolla Gialla usw.. Die Weine werden größtenteils klassisch modern ausgebaut. Parallel haben sich slowenische Winzer früher als andere mit traditionellen, man könnte auch sagen historischen Weinausbaumethoden beschäftigt. Heute gelten sie als Spezialisten für Orangewein, das sind eher oxidativ und mit intensivem Schalenkontakt ausgebaute Weine. Vereinfacht könnte man sagen, Weißweine, die wie ein Rotwein vinifiziert werden. Dank langjähriger Erfahrung und über die Jahre verfeinertem Handwerk gelingen diese Weine mit ihrem auf den ersten Blick ungewohnt eigenen Geschmacksprofil slowenischen Winzern besonders gut. Dabei verschwimmen heutzutage die Grenzen zwischen diesen Stilrichtungen zunehmend. Klassische Weißweine gewinnen durch etwas Schalenkontakt an Charakter und Struktur, eher oxidativ ausgebaute Weine werden durch etwas Frucht noch komplexer und interessanter. S·306

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