26403.16 · INVERSUS Toscana IGT 2016 6 x 0,75l 53,50 RQF e Vol% 14,3 · RZ 0,4g/l · S 5,4g/l Während beim Chianti Classico nur ein kleiner Teil Merlot die dominierende Traube Sangiovese kongenial unterstützt, ist es beim INVERSUS genau umgekehrt (invers). Hier geht es nicht nur um die Typizität der Region, sondern auch darum, in der Tradition eines Supertuscans zu zeigen, dass die Toskana auch internationale Spitzenweine mit nicht heimischen Rebsorten hervorbringen kann. Der Nachfolgejahrgang des großen 2015ers steht seinem Vorgänger in nichts nach. In der Nase Schattenmorellen, rote Beeren und würzige Noten wie Piment. Trotz viel Druck und Kraft fügen sich die Tannine harmonisch in den ausgewogenen Gesamteindruck ein. Sahnig-buttrige Textur, viel Schmelz und Extraktsüße. Allerbeste dunkle Schokolade, Schlehe und geriebene Nüsse im langen Finish. Die Säure ist noch sehr jugendlich und frisch, die Körnung der sehr guten Tannine fein. P94/100 Punkte James Suckling, 93/100 Punkte Vinous by Antonio Galloni, 91/100 Punkte Parker, 93/100 Punkte FALSTAFF, 16/20 Punkte VINUM Top of Toskana 2021 26403.18 · INVERSUS Toscana IGT 2018 6 x 0,75l 58,00 RQv F e Vol% 14,6 · RZ 0,9g/l · S 5,5g/l Der erste Eindruck: ähnlich wie bei der 2018er Riserva hat Giovanni nochmals Finetuning am Holzeinsatz betrieben. Nicht unbedingt weniger Holz, aber noch einen Tick eleganter eingebunden als in der Vergangenheit. Im Moment ist der INVERSUS noch ziemlich verschlossen in der Nase mit Nuancen von Kokos, Holunderblatt, Süßkirschen und dunklem Tabak. Sehr schönes Mundgefühl. Zuerst saftig, dann viel Frucht: Himbeeren und Blaubeeren nacheinander. In der Mitte mit Schmelz und laktische Noten. Im Abgang dann deutlich ernster: salzig, nicht nur durch die fein gekörnten Tannine, sondern auch durch die ausgeprägte Mineralik. P94/100 Punkte Suckling, 94/100 Punkte Vinous by Antonio Galloni, 91/100 Punkte Parker, 91/100 Punkte FALSTAFF 26403.19 · INVERSUS Toscana IGT 2019 6 x 0,75l 60,00 RQv F e Vol% 14,5 · RZ 0,0g/l · S 5,6g/l 2019 war ein vergleichsweise ausgeglichenes Jahr: ausreichend Niederschlag zu den entscheidenden, richtigen Zeitpunkten im Jahr sowie große Tag-Nacht-Temperaturunterschiede während der Lese halfen Frische und phenolische Reife ins Gleichgewicht zu bringen. Richtig viel Farbe im Glas. Ein sattes Rubinrot mit fast schwarzen Reflexen. In der ersten Nase Teer, Kolanuss, Brasiltabak, dunkle Schokolade und Schwarzbrot, auch einen Tick animalisch. Sehr komplex. Holunderbeeren und Heidelbeeren: die fruchtige Seite zeigt sich in Gänze erst mit viel Belüftung. Schwarzer Pfeffer, Gewürznelken und Minze am Gaumen. Im Moment noch ziemlich verschlossen, fast ernst. Die hohe, noch jugendliche Säure und die noch sehr kompakte Tanninstruktur versprechen viel Potenzial. P93/100 Punkte Suckling DON VINCENZO An der Spitze der weingutsinternen Hierarchie von Casaloste stehen im Grunde drei Weine: der INVERSUS als auf Merlot basierter Supertuscan, die Gran Selezione als Topchianti und der DON VINCENZO als Giovannis individuellster Ausdruck eines toskanischen Sangiovese, jenseits aller Regularien und Vorschriften des Consorzio oder anderer Regulationsbehörden. Seit 1995 vinifiziert die Familie d’Orsi den Don Vincenzo schon, die Grundidee hat sich seitdem nicht verändert. Die Trauben kommen immer aus einem Weinberg, der 'Vigna del Don Vincenzo'. Dieser Wein ist eine Verbeugung vor der Lebensleistung von Giovannis Vater, eine flüssige Hommage an Vincenzo, dessen Profil seit der ersten Auflage auf dem Etikett abgebildet ist. Doch er ist nicht alleine auf dem Vorderetikett: Sein erster Enkelsohn, auch ein Vincenzo, ist auf der Zeichnung des Künstlers Giovanni Battista neben ihm verewigt. Die Profile verschwimmen, gehen ineinander über und sind letztlich miteinander verbunden, so wie im Weinbau immer eine Generation mit der nächsten verbunden ist. DON VINCENZO ist immer Sangiovese in purezza, 100 % Einzellagenwein, der nur in den besten Jahren in kleinen Mengen vinifiziert wird. Es geht immer um Charakter, Typizität, das besondere Terroir von Panzano und Giovannis ganz persönliche Vorstellung eines Spitzensangiovese. Keinem anderen seiner Weine lässt er so viel Zeit zum Reifen. Nach der Gärung im Stahltank durchläuft er bereits den biologischen Säureabbau im Barrique. Es folgen 18 bis 24 Monate Fassreife nochmals in Barriques aus Allier-Eiche, dann weitere 18 Monate im großen Holzfass und schließlich noch ein Jahr auf der Flasche. Giovanni lässt seinem DON VINCENZO also mindestens vier Jahre Zeit, bevor der Wein überhaupt auf den Markt kommt. In den ersten Jahren nach der Einführung der neuen Qualitätsstufe Gran Selezione hat Giovanni d’Orsi auch seinen DON VINCENZO als Gran Selezione abgefüllt und etikettiert. Inzwischen ist er wieder dazu zurückgegangen, sich alle Freiheiten offenzuhalten und seinen Spitzensangiovese wieder als IGT Toscana zu produzieren. Dazu gehört zum Beispiel auch die Freiheit, mal einen etwas schwächeren Jahrgang auszulassen und keinen Don Vincenzo zu produzieren. Daneben füllt das Weingut weiterhin eine Gran Selezione ab, die aber inzwischen qualitativ und preislich unterhalb des Topweins DON VINCENZO positioniert ist. 26431.15Mag · DON VINCENZO Toscana IGT 2015 Magnum Holzkiste 1 x 1,5l 129,00 RQF e 26433.15DMag · DON VINCENZO Toscana IGT 2015 Doppelmagnum Holzkiste 1 x 3l 255,00 RQF e ITALIEN Art. Nr. · Bezeichnung / Beschreibung VPE/Liter UVP Fl./€ S·155
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