La Mondotte, Stephan von Neipperg, Saint-Émilion Die Ursprünge von La Mondotte reichen bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück. 1971 übernahm es Joseph Hubert Graf von Neipperg zusammen mit Château Canon-La-Gaffelière, seit 1985 ist sein Sohn Stephan für beide Weingüter verantwortlich. Die Verbindungen zwischen beiden Weingütern waren entsprechend von Anfang an eng. Ursprünglich sollten die Trauben Eingang in die Cuvée des Canon-LaGaffelière finden. Da dies aber gleichbedeutend mit dem Verlust von dessen Grand-Cru-Classé-Status gewesen wäre, entschied man sich für eine eigenständige Abfüllung unter dem Namen Château La Mondotte, ausgebaut auf Canon-La-Gaffelière. Mitte der 1990er Jahre nahmen die Neippergs dann viel Geld für eine eigenständige Kellerei in die Hand: seit 1996 heißt der hier vinifizierte Wein schlicht La Mondotte. Inzwischen gehören die Weine des nur 4,5 ha großen Mikrochâteaus zu den gesuchtesten in Saint-Émilion, auch preislich sind sie oberhalb von Canon-La-Gaffelière positioniert. Die direkte Einstufung als Premier Grand Cru Classé im Jahr 2012 dokumentierte diese Entwicklung nur. Der größte Schatz des Weinguts sind seine im Durchschnitt 65 Jahre alten Rebstöcke, zu 75% Merlot und 25% Cabernet Franc. Sie stehen auf dem Ton-Kalk-Plateau östlich von Saint-Émilion: stark lehmhaltiger Ton ruht hier auf einer kargen Kalk-Unterschicht. Dieses Terroir begünstigt eine sehr frühe Reife der Trauben, die natürliche Drainage der Böden ist exzellent. La Mondotte ist im Ergebnis ein stark von seinem Terroir geprägter Saint-Émilion: kraftvoll und finessenreich zugleich, mit hoher Mineralität und nach entsprechender Reife seidigem Tannin. Inhaber: Stephan von Neipperg · Rebfläche: 4,5 ha · Bio seit: 2014 16563.21 · La Mondotte AOC Saint-Emilion 1er Grand Cru Classé 2021 HK 6 x 0,75l O R B e Lieferung in der 6er Holzkiste. Verfügbar ab Frühjahr 2024 P95-96 Punkte Suckling, 93-95/100 Punkte Vinous by Antonio Galloni, 92-94/100 Punkte Parker, 93/100 Punkte FALSTAFF, 18,5/20 Punkte Weinwisser, 16,5/20 Punkte VINUM BORDEAUX / SAUTERNES Das herbstlich feuchte Flussklima fördert die Entwicklung des edlen Schimmelpilzes Botrytis cinerea. Der labt sich am Saft der Sémillontrauben und perforiert dabei deren Haut. So kann ein Teil des im Fruchtfleisch enthaltenen Wassers verdunsten. Es entstehen enorm konzentrierte Süßweine mit guter Balance, da sich neben dem Zucker auch die Säure konzentriert. Château Dudon, Christophe Allien, Barsac Frauenpower. Am linken Ufer des Ciron in der Gemeinde Barsac werden sowohl Sauternes als auch die Süßweine der Appellation Barsac hergestellt. Die anderen Gemeinden der Appellation Sauternes liegen allesamt am rechten Ufer. Das Château Dudon liegt auf dem lehmig-sandigen Terroir des Haut-Barsac in unmittelbarer Nähe zu bekannten Sauternesgrößen wie Château Coutet oder Climens. Christophe hat Château Dudon 2020 von seiner Mutter Evelyne Allien übernommen. Damit ist das Weingut seit 1868 in Familienbesitz und wird mittlerweile in sechster Generation geführt. Christophe bricht so eine lange Tradition der Frauenpower. Da es niemals männliche Nachfahren in der Familie gegeben hatte, wurden die Geschicke des Château Dudon seit Gründung von fünf Frauen in Folge geleitet. Inhaber: Christophe Allien · Rebfläche: 10 ha · Bio seit: 2007 16682 · Château Dudon Sauternes AOC 2019 0,375l 12 x 0,375l A v e Vol% 13,2 · RZ 97,5g/l · S 4,5g/l Dichter, saftiger Parade-Sauternes mit toller Power, unglaublich klar, geradlinige Aromatik mit Noten von reifer Ananas, Honigmelone und Zitrusschalen. Viel verhaltene Kraft steckt in diesem Wein, wunderbar eingängig mit toller Länge, im Abgang nochmals ein Feuerwerk der Aromen, wieder viel Zitrus, diesmal eher wie Konfitüre, Weinbergspfirsich, Litschi, eine Wucht! Art. Nr. · Bezeichnung / Beschreibung VPE/Liter S·74
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