Bioweine Riegel Weinimport 2023-2024

S·237 58235.19 · Riesling WACHENHEIMER GOLDBÄCHEL PC QW 2019 6 x 0,75l W v e Vol% 13,3 · RZ 3,8g/l · S 7,5g/l Im Gegensatz zum RECHBÄCHEL, einer Monopol-Lage von Bürklin-Wolf, teilt sich das Weingut die unmittelbar benachbarte Erste Lage GOLDBÄCHEL (gutsintern als PC bezeichnet) mit anderen namhaften Besitzern. Beide Lagen sind von rotem und gelbem Sandsteingeröll geprägt, die Reben wurzeln in einer gut ein Meter dicken Schicht aus Flussgestein, die sich in der Verkleinerungsform „Bächel“ wiederfindet. Kein Wunder, dass die beiden Weine stilistisch sehr nah beieinander sind. Der Goldbächel fällt 2019, wie eigentlich immer, etwas offener, fruchtbetonter und auch eine Spur opulenter aus. Noch haben wir einige wenige Flaschen aus diesem Spitzenjahrgang am Lager. P95/100 Punkte James Suckling, 92/100 Punkte VINUM 2021 58235.20 · Riesling WACHENHEIMER GOLDBÄCHEL PC QW 2020 6 x 0,75l W v e Vol% 12,8 · RZ 0,5g/l · S 7,1g/l Auch beim Jahrgang 2020 macht es große Freude die beiden benachbarten Lagen Rechbächel und Goldbächel nebeneinander zu verkosten. Der Goldbächel hat sich zum jetzigen Stadium schon etwas mehr geöffnet als sein naher Verwandter. In der Nase neben viel zitrischen und rauchigen Noten deutet sich schon etwas die cremige Seite des Weins an. Biskuit, Stroh, geriebene Mandeln, reifes Steinobst. Genauso mineralisch und eigenständig wie der Rechbächel, aber mit der ersten Reife dann doch ein Tick gelbfruchtiger, cremiger und runder. Sehr guter Universalspeisebegleiter. P94/100 Punkte James Suckling, 92/100 Punkte Parker, 92/100 Punkte VINUM 2022 58235.21 · Riesling WACHENHEIMER GOLDBÄCHEL PC QW 2021 6 x 0,75l W v e Vol% 12,4 · RZ 3,4g/l · S 7,4g/l Noch nicht ganz so zugänglich wie der Rechbächel besticht der Goldbächel im Jahrgang 2021 mit seinen komplexen Aromen. Am Anfang dominieren in der Nase die würzigen bis ätherischen Noten von Bohnenkraut und etwas Liebstöckel. Im Mund wird das Ganze wärmer, es gesellen sich Aprikosen und roter Apfel dazu. Alles ist noch zu erahnen und wird sich in den nächsten Jahren sicher noch deutlicher herausschälen. Spannend und vielfältig. P93/100 Punkte Parker, 92/100 Punkte Parker Riesling UNGEHEUER GC An Wortspielen und historischen Persönlichkeiten mangelt es im Zusammenhang mit dieser berühmten Lage aus Forst wahrlich nicht. Fangen wir mit dem unvermeidlichen Fürst Otto von Bismarck an. Der Deutsche Reichskanzler machte mit seinem geflügelten „Dieses Ungeheuer schmeckt mir ungeheuer“ die Lage weltberühmt. Dabei war sie schon von den königlich-bayrischen Steuerbehörden (die Pfalz war damals ein Teil Bayerns) bei ihrer Bodenklassifikation von 1828 als Spitzenlage eingestuft worden. Ein Bonmot nicht ohne eine gewisse politische Brisanz, schließlich waren sich Bayern und Preußen meist spinnefeind und Bismarck auch jahrzehntelang Preußischer Ministerpräsident. Gut 35 Hektar umfasst die VDP.GROSSE LAGE UNGEHEUER heute, wobei auch hier Bürklin konsequent die weingutsinterne Klassifikation GC in den Vordergrund stellt. So ziemlich alles, was Rang und Namen unter der Winzerschaft an der Mittelhaardt hat, ist hier vertreten, Dr. Bürklin-Wolf mit etwa 0,9 ha im historisch wertvollsten Teil. Unabhängig vom Winzer steht hier immer und ausschließlich Riesling. Die Reben stehen oberhalb der Gemeinde Forst am Fuße des Haardtrands in einer Höhe von 125-180 m. Mit bis zu 30 Prozent Hangneigung gehört die Lage schon zu den steileren Weinbergen in der Pfalz. Im Boden findet sich eine sehr vielfältige Mischung aus verwittertem Buntsandstein mit Ton- und Kalkanteilen sowie in kleinen Teilen auch vulkanischer Basalt (siehe dazu Pechstein und Idig). Diese Mischung sorgt einerseits für eine sehr gute Wasserhaltefähigkeit, andererseits speichern gerade Basalt und Buntsandstein die Wärme der Sonneneinstrahlung besonders gut. Die Weine gelten als die üppigsten, pfälzisch-barocksten unter den Forster Top-Lagen. Der Name Ungeheuer hat im Übrigen einen ganz banalen Ursprung: Er lässt sich bis in das Jahr 1699 zurückverfolgen und geht auf Johann Adam Ungeheuer, seines Zeichens Amtsschreiber im benachbarten Deidesheim, zurück. 58245.18 · Riesling UNGEHEUER GC QW 2018 Holzkiste 6 x 0,75l W v e Vol% 13,6 · RZ 1,7g/l · S 5,8g/l Ähnlich wie beim Pechstein unterscheiden sich im aktuellen Stadium die Jahrgänge 2018 und 2019 auch beim Ungeheuer deutlich. 2018 wirkt schon jetzt etwas reifer, aber erstaunlicherweise mit einer deutlich verschlosseneren Nase als der 2019er. Rieslingwürze, Assamtee, reife Mango und Nussöl, viel Fülle und Körper. Kompakter und sehr typischer Bürklin-Riesling. Lieferung in der 6er Holzkiste. P93-94/100 Punkte Vinous by Antonio Galloni, 93/100 Punkte VINUM 2021 58245.20 · Riesling UNGEHEUER GC QW 2020 Holzkiste 6 x 0,75l W v e Vol% 12,5 · RZ 0,9g/l · S 7,1g/l Noch sehr auf der mineralisch, verschlossenen Seite. Rauchig, geriebener Stein, Grapefruit und reife Ananas in der Nase. Viel Säure, reif und gleichzeitig sehr animierend. Reife exotische und gelbe Früchte wie Mandarine oder Birne und auch Extraktsüße nehmen dem Ungeheuer etwas von der momentan noch recht brachial anmutenden Mineralik. Ganz präzise und zusammen mit dem dezenten Gerbstoffeintrag dann doch stellenweise noch ziemlich fordernd. Richtig viel Kraft und Länge. Im Moment muss man sich das Ungeheuer etwas erkämpfen, wenn man ihm nahekommen möchte. Umso mehr Potenzial hat es. Lieferung in der 6er Holzkiste. P98/100 Punkte James Suckling, 95/100 Punkte Meiningers WEINWIRTSCHAFT, 94+/100 Punkte FALSTAFF, 94/100 Punkte Parker, 93/100 Punkte VINUM 2022 58245.21 · Riesling UNGEHEUER GC QW 2021 Holzkiste 6 x 0,75l W v Lieferung in der 6er Holzkiste. Art. Nr. · Bezeichnung / Beschreibung VPE/Liter

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