AUF EINEN BLICK Gerade beim Wein ist süß nicht gleich süß. Die sensorische Wahrnehmung, ob ein Wein als trocken oder süß empfunden wird, hängt von vielen Faktoren ab. So spielt die eigene geschmackliche Präferenz, wie man einen Wein hinsichtlich seiner Restsüße erlebt, eine ebenso große Rolle wie verschiedene Inhaltsstoffe im Wein und ihr Verhältnis zueinander. Dabei hat der Säuregehalt als natürlicher Gegenspieler zur Restsüße die größte Bedeutung. War es früher unter strengen Weinkennern fast Ehrensache, nur trockene Weine zu trinken (erlaubte Ausnahme edelsüß), so ist heute der Umgang mit feinherben, halbtrockenen oder fruchtsüßen Weinen wesentlich lockerer geworden. Wer es lieber etwas süßer mag, kann damit offen umgehen, oft ist es eine Frage der momentanen Stimmung oder der passenden Speisen. Sushi schmeckt super mit feinherbem Riesling! Entscheidend ist, dass der süßere Wein nicht einfach pappig und nach Limonade schmeckend daherkommt, sondern sich ebenso elegant zeigt wie die trockenen Weine. Anbei finden Sie unsere bewusst subjektive Auswahl an Weinen, die wir den Kategorien fruchtsüß, halbtrocken, feinherb und mild zuordnen. Auch erklärte Trockentrinker dürfen gerne mal probieren, der eine oder andere wird überrascht sein! Unser Praxistipp: Fast die Hälfte der Deutschen trinkt lieber restsüße Weine! Die deutschen Weine sind über die Bezeichnungen feinherb, halbtrocken oder mild als fruchtsüße Weine in der Regel gut zu erkennen. Bei den Weinen aus dem Ausland ist das nicht immer so einfach. Bei diesen Weinen empfiehlt es sich gezielt darauf hinzuweisen, z.B. in Form eines Flyers oder Regalreiters. Sprechen Sie uns gerne darauf an, wir unterstützen Sie bei der Kundenkommunikation. Sie finden die Restzuckerwerte zu allen Weinen übrigens auch hier im Katalog. (Fast) alles, was nicht trocken ist. S·21
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