Bioweine Riegel Weinimport 2023-2024

Azienda Santa Barbara, Stefano Antonucci, Barbara Weißweintraum zwischen Adria und Apennin. Im Jahr 1994 kündigt Stefano Antonucci seinen Job bei einer Bank und kehrt in seine Heimat Marken zurück, wo er als Sohn einer Bäckerfamilie aufgewachsen ist. Schritt für Schritt setzt er seinen Traum vom Weinmachen in die Tat um und führt die Azienda Santa Barbara zu ihrer heutigen Größe und Bedeutung. Die Weinberge erstrecken sich über eine Fläche von 45 ha von den sanften Hügeln der Gemeinde Barbara über die Serra de' Conti. Sie werden im Osten vom Adriatischen Meer und im Westen vom Apennin begrenzt. Die Rebstöcke sind zwischen 25 und 40 Jahre alt. Weinberge und Böden werden unter der Anleitung renommierter Techniker von erfahrenen Landwirten mit viel Handarbeit gepflegt. Stefano Antonucci ist in der ganzen Welt unterwegs, wie inzwischen auch seine Weine weltweit in den besten Restaurants ausgeschenkt werden. Vielleicht gerade deshalb ist es ihm eine Herzensangelegenheit, den autochthonen Verdicchio als den Wein seiner Heimat bekannt zu machen. Stefano sieht sich selbst in der Rolle des Weingenießers. Es geht ihm nicht darum, Experten oder Journalisten zu beeindrucken. Seine Weine sollen in erster Linie Menschen wie ihm selbst Freude und Genuss bereiten. Im Keller führt seit vielen Jahren der Önologe Luigi Lorenzetti Regie. In den stilvollen und schon von Natur aus gut klimatisierten Räumen des ehemaligen Klosters Santa Barbara vergärt er die Moste in eher kleinen, temperaturkontrollierten Edelstahl- bzw. Zementtanks, anschließend werden einige Weine im Barrique oder 400l-Tonneau verfeinert. Das Dorf Barbara wurde im 6. Jahrhundert als langobardischer Vorposten im byzantinischen Senigallia gegründet. Das heute als Weingut genutzte Kloster entstand später zu Ehren der Heiligen Barbara, der Schutzheiligen des Dorfes. In der Region ist Stefano nicht nur als Weinbotschafter geschätzt, der mit seinen exzellenten Gewächsen der regionalen Weinspezialität Verdicchio internationales Renommee verschafft. Er organisiert regelmäßig Veranstaltungen, mit deren Erlös Projekte für die Gesundheitsversorgung schwerkranker Menschen finanziert werden. Von seinen Reisen kehrt Stefano Antonucci oft mit neuen Ideen zurück. Entsprechend bunt und vielfältig ist das Sortiment inzwischen. Dazu gehören natürlich regionstypische Rotweine sowie Spätlesen, Amaro, Gin und ein Grappa, der als Hommage an eine starke Frau den Namen der Mutter Lina trägt. Inhaber: Stefano Antonucci · Rebfläche: 45 ha · Bio seit: 2015 27052 · STEFANO ANTONUCCI Verdicchio dei Castelli di Jesi DOC 6 x 0,75l W 6Qv Vol% 13,7 · RZ 0,0g/l · S 5,9g/l Castelli di Jesi in den Marken ist die Kernzone im Anbaugebiet der spannenden Rebsorte Verdicchio. Feine Nase von Wiesenkräutern, Melone und etwas Anis. Am Gaumen typisch für die Rebsorte: herrlich cremig, mit viel Schmelz und Fülle. Prickelnde Frische mit klarer Mineralität. Ein Hauch Salbei rundet die spannende Aromatik ab. UMBRIEN Das eher bäuerliche Umbrien steht önologisch immer ein wenig im Schatten der charmanten Toskana. Wahrscheinlich zu Recht. Dafür gibt es hier eine ausgeprägte bodenständige Genusskultur: feine Fische aus Seen und Gebirgsflüssen, deftige Wurst und Schinken, herrliche Trüffel. Und dazu ausgezeichnete Weine, wenn man erst einmal die richtigen Produzenten gefunden hat. Podere Marella, Cosimo Bisiach, Castiglione del Lago Sie war die Grande Signora des italienischen Bioweins. Fiammetta Inga stammte aus einer in der Landwirtschaft erfolgreichen Familie im Piemont. 1974 beschloss sie, ihr bisheriges Leben radikal zu verändern. Mit ihren zwei noch kleinen Kindern zog sie voller Idealismus nach Umbrien und kaufte Marella. Versuche, den Betrieb in einer größeren Gruppe zu bewirtschaften, scheiterten zwar, aber Fiammetta schaffte es mit viel Mut und Durchsetzungsvermögen, einen vorbildlichen Biobetrieb aus Marella zu machen. Sie war damit eine echte Pionierin und emanzipiertes Vorbild. Wohl dank ihrer piemontesischen Herkunft spielte das Thema Wein immer eine besondere Rolle im Betrieb und es gelang Fiammetta Inga schnell, sich erst in Umbrien und später darüber hinaus einen guten Namen zu machen. In einer eigentlich für große Weine weniger bekannten Region waren ihre Weißweine so elegant und ihre Rotweine so charaktervoll und entwicklungsfähig, dass sie in der regionalen Gastronomie und auch im Export erfolgreich vermarktet wurden. Heute führt ihr Sohn Cosimo Bisiach den Betrieb, beraten wird er von unserem französischen Freund und Önologen Jean Natoli. Inhaber: Cosimo Bisiach · Rebfläche: 9 ha · Bio seit: 1996 27404 · Rosso di Marella Umbria IGT 6 x 0,75l R M Vol% 12,8 · RZ 0,5g/l · S 4,6g/l Ein angenehm fester, sangiovesetypischer Kern wird elegant und fast sanft umspielt von feinen Aromen roter Früchte, angenehmen Gewürznoten und einem gerade noch erkennbaren Hauch von feinem Holz. Duftig und animierend in der Nase, geschmeidig am Gaumen mit schönem Trinkfluss und genug Stoff als Essensbegleiter. Viel Eleganz zu einem erstaunlich bescheidenen Preis. PSilber Millésime Bio 2021 Art. Nr. · Bezeichnung / Beschreibung VPE/Liter S·144

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