Tenuta Corte Pavone, Familie Loacker, Montalcino Technik trifft auf Liebe zum Detail. 500 m über dem Meer, direkt gegenüber von Montalcino. 19 Hektar Weinberge. Eine Rebsorte: Sangiovese! Zugegeben, es ist nicht alltäglich, was Familie Loacker im Weinberg macht. Aber genau das zeichnet die Loackers aus. Das Gut liegt erhaben, fast auf der Spitze des Hügels von Montalcino. Der von Schieferadern durchzogene Boden gibt den Weinen Eleganz und aromatische Frische. Die Cantina ist ein beeindruckender weitestgehend unterirdischer Bau. Er enthält viele baubiologische bzw. aus Rainer Loackers Philosophie entwickelte Details und technisch gesehen alles, wovon ein qualitätsorientierter Önologe heute träumt. Die Perfektion ist nicht nur äußerer Schein, sie lebt hier wirklich und überzeugend. Entsprechend deutlich drücken das auch die Weine aus, zielsicher halten sie die Balance auf dem Grat zwischen Modernität und Tradition. Inhaber: Familie Loacker · Rebfläche: 19 ha · Bio seit: 1996 26930 · Rosso di Montalcino DOC 2019 6 x 0,75l R 6 v F e Vol% 14,0 · RZ 0,4g/l · S 5,4g/l Der kleine Bruder des Brunello. Nach den Vorstellungen des Consorzio soll der Rosso das rubinrote, frisch-fruchtige und vor allem deutlich früher trinkreife Pendant zum Brunello sein. Terroir und Rebsorte (100% des Sangiovese-Klons Brunello) sind dieselben, ansonsten sind die Vorschriften weniger streng. Die Erträge dürfen etwas höher ausfallen und der junge Wein, der nicht zwingend im Holz gelegen haben muss, darf bereits am 01. September nach der Lese vermarktet werden. Während manche Winzer ihren Rosso di Montalcino inzwischen als einen deklassierten und damit nicht wirklich preisgünstigen Zweitwein abfüllen, ist er bei Corte Pavone noch ein Rosso im ursprünglichen Sinne. Durchschnittlich 25 Jahre alte Reben liefern die Trauben, der Wein reift 18 Monate in gebrauchten Holzfässern diverser Größen, bevor abgefüllt wird. Rubinrot im Glas. In der Nase Veilchen, dunkle Kirschen, getrocknete Pflaumen sowie Zedernholz und dunkler Tabak. Dazu ätherische und auch animalische Noten. Jugendliche, sehr saftige Säure, viel Extraktsüße, feinkörniges, dennoch weiches Tannin und etwas Salzigkeit im Abgang. Viel Anspruch und Trinkigkeit mit einem überraschend guten Preis-Leistungs-Verhältnis! P92/99 Punkte Luca Maroni 26940.16 · Brunello di Montalcino DOCG 2016 6 x 0,75l R v e Vol% 14,5 · RZ 0,5g/l · S 6,5g/l Dem Ausnahmejahrgang 2015 folgte mit 2016 ein weiteres sehr gutes Jahr und ließ auch bei CORTE PAVONE einen außergewöhnlichen Wein heranreifen. Herrlich vielschichtiges Bukett von Süßholz, Tabak, etwas Rauch und schwarzen Beerenfrüchten. Am Gaumen mit viel Druck, tolles Aromenspektrum von gerösteten Haselnüssen, Feigen und Heidelbeeren. Mächtig und mit viel Potenzial. P93/100 Punkte Parker, 93/100 Punkte James Suckling, 92/100 Punkte FALSTAFF, 92/99 Punkte Luca Maroni, 90/100 Punkte Wine Enthusiast, 90/100 Punkte Decanter, 2/3 Gläser Gambero Rosso 2022, 17,5/20 Punkte Jancis Robinson, 17,5/20 Punkte Weinwisser 26940.17 · Brunello di Montalcino DOCG 2017 6 x 0,75l R v e Vol% 14,5 · S 6,0g/l Im Jahr 2017 blieben die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht signifikant, immer zwischen 12 und 15°C. Diese Bedingungen, kombiniert mit einer guten Belüftung, ermöglichten die Ernte gesunder und gut ausgereifter Trauben mit wichtigen organoleptischen Eigenschaften. Helles Rubinrot, frische kühle Nase mit Aromen nach Cassis und dunklen Beeren. Strukturierte Tannine mit einer angenehmen Säure. Ein Brunello mit enormer Saftigkeit. Der Allrounder mit Beständigkeit! PJG 2017 93/100 Punkte Parker, 93/100 James Suckling, 91/100 Punkte Decanter, 2/3 Gläser Gambero Rosso 2023 FIORE DEL VENTO Nach aufwendigen Messungen mit hochsensiblen Infrarotsensoren auf dem gesamten Weingut in Corte Pavone haben die Loackers eine dynamische Mikroparzellierung in verschiedene Wachstumszonen vorgenommen und daraus sieben Einzellagen des Brunello identifiziert – die 7 DYNAMIC BRUNELLO CRUS. Anfänglich haben wir uns bei der Auswahl des 'richtigen' Brunello-Crus etwas schwergetan, da uns ganz einfach alle sieben Crus der Loackers sehr gut gefallen haben. Doch man muss sich auch immer wieder vor Augen halten, welcher tiefere Sinn hinter dem immensen Aufwand steht, den die Familie Loacker mit ihrer Mikroparzellierung betreibt. Letztlich geht es darum, besser zu verstehen, welche Böden und welches Mikroklima zu welcher Brunello-Stilistik führen. Nach mehreren Proben haben wir uns dann ganz bewusst für den FIORE DEL VENTO entschieden. Die Trauben aus diesem Weinberg sind immer die letzten, die das Weingut bei der Lese einfährt. Die Böden sind gleichzeitig die steinigsten, mit viel Kalk, aber auch Lehm im Untergrund und weniger die die Region sonst so prägenden Galestro-Böden. Klimatisch ist FIORE DEL VENTO weder die wärmste noch die kühlste der Lagen, eher etwas heterogen. Was diesen Brunello aber besonders auszeichnet, ist sein Charme. Ein Schmeichler, der sich schon relativ früh öffnet, mit einnehmenden floralen Noten, schöner Würze und elegantem Holzeinsatz. Dabei hat er viel Extraktsüße, reife Frucht und oft eine sahnige Textur. Die steinigen Böden hinterlassen ihre mineralischen Spuren im Wein (schließlich ist es ein Terroir-Wein!), aber fallen nicht ganz so streng und fordernd aus wie bei einigen der anderen sechs Crus. Allen Lagen hat Hayo Loacker Pflanzen als Symbole auf dem Etikett zugeordnet: das Windröschen bzw. die Anemone dem FIORE DEL VENTO. Im Sinne der Biodynamie ein Kind des Lichts, der Luft, der Blüten-Tage. Art. Nr. · Bezeichnung / Beschreibung VPE/Liter S·142
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